Monatstreffen am 07.09.2023 19:30Uhr Gaststätte Lindenkrug in Sandlofs

Die Schlitzerländer Imker treffen sich am Donnerstag, den 7. September

um 19.30. Uhr im Lindenkrug in Sandlofs zu ihrem monatlichen Stammtisch.

Gäste sind willkommen. Auf ein Zahlreiches Erscheinen freut sich der Vorstand.

Thema: Imkern im September.

Im September wird es ruhiger an unseren Bienenständen. Das heißt aber nicht, dass wir unsere Bienen vernachlässigen dürfen. Anfang September wird fertig eingefüttert, ab dem 15. September ist Schluss. Die Völker tragen vereinzelt an schönen Tagen noch etwas Nektar ein von Spätblühenden Pflanzen zum Beispiel aus dem Springkraut oder von den Pflanzen die jetzt auf den Blühstreifen am Feldrand angelegt wurden. Diese sind sehr wichtig für die Pollenversorgung der Honig- sowie auch der Wildbienen.

Einige Völker sind allerdings dabei, die das Futter nicht mehr zügig abnehmen. Diese habenmeist noch zu viel Brut und können das Futter erst später einlagern. Um die erforderliche Menge Winterfutter zu ermitteln, muss man das Gewicht aller verwendeten Beutenteile kennen. Als Zuschlag muss man ca. 5 Kg Gewicht für Bienenmasse, Pollen und Wachs dazurechnen. Die Wirtschaftsvölker sollen 20 Kg Winterfutter eingelagert haben, um ausreichend Futtervorrat zu haben, denn das Winterfutter muss bis zum Einsetzen der Frühtracht die Versorgung sichern. Besonderes Augenmerk sollte beim Einfüttern auf Räuberei gelegt werden. Beim Einfüttern sind die Fluglöcher unbedingt zu verkleinern und der Stärke der Völker anzupassen.

Nach dem Füttern Milbenbefall kontrollieren. Wird in einer Woche erhöhter Milbenabfall festgestellt, also mehr als 10 Milben/Woche ist eine Behandlung mit Ameisensäure durchzuführen.

Der Natur merkt man nun an, dass sie sich auf den Herbst vorbereitet. Die Blätter der Bäume und Sträucher beginnen sich zu färben. Das von unseren Bienen bestäubte Obst wird reif zur Ernte.

Spätsommerpflege der Jungvölker. Nachdem wir im August die Spätsommerpflege der Wirtschaftsvölker begonnen haben, sind jetzt im September die Jungvölker an der Reihe. Die Jungvölker sind unsere im Laufe des Sommers gebildeten Ableger. Diese weisen eine andere Volksentwicklung auf als die Altvölker. Die Brut der Altvölker verringert sich ab der Sommersonnenwende. Die Brutentwicklung der Ableger hingegen nimmt ab der Sonnenwende erst richtig Fahrt auf, das berücksichtigen wir bei der Pflege. Vier Wochen nach Bildung der Ableger, also nach erfolgreichem Schlupf und Hochzeitsflug der Königin, wurden sie mit Mittelwandrähmchen erweitert. Bisher wurden die Ableger, falls erforderlich, nur mit kleinen Futterportionen gefüttert. Große Futtergaben würden den Platz zum Brüten nehmen. Jetzt im September sind die Jungvölker auf Varraobefall zu kontrollieren und wenn erforderlich zu Behandeln. Insgesamt benötigen die Jungvölker 15 Kg Winterfutter. Diese Menge gilt für eine Überwinterung auf einer Zarge mit 10 Zanderrähmchen. Die Fütterung erfolgt in 3- 4 Portionen in einer aufgesetzten Leerzarge.

Erst in der zweiten Septemberhälfte wird der Großteil der Jungvölker mit Ameisensäure behandelt. Dosierungsempfehlung laut Dr. Pia Aumeier 70ml der 60-prozentigen Ameisensäure sollen in 3 Tagen verdunsten. Nach der Auffütterung ist jetzt die Brut durch einen Futterkranz vor der Ameisensäure geschützt. Anschließend wird eventuell noch nötiges Futter gegeben, bis die Völker ihr Sollgewicht von 15Kg Futter erreicht haben.

Kontrollieren kann man das mit einer Kofferwaage. Völker in der Hohenheimer Einfachbeute aus Weymouthskiefern Holz, eine Zarge mit 10 Waben und Blechdeckel wiegen dann ungefähr 28Kg. Da man eher nicht die Möglichkeit hat, die gesamte Beute anzuheben, um den Wert festzustellen, hebe wir die Beute nur auf der Rückseite mit der Kofferwaage an. Dann sollte die Waage also die Hälfte also ungefähr 14 Kg anzeigen. Wabenhygiene Altwaben einschmelzen. Im September gibt es schon kühlere Tage ohne Bienenflug. Um der Wachsmotte zuvorzukommen, nutzen wir diese, um die Altwaben aus der Wabenhygiene einzuschmelzen. Bei wärmeren Tagen würden wir bei diesem Vorgang im Freien ansonsten von Bienen umschwärmt, die den Vorgang bzw. den dabei ausgedünsteten Honigduft meilenweit riechen können.

Schriftführer

Helmut Lips

Monatstreffen am 03.08.2023 19:30Uhr Gaststätte Lindenkrug in Sandlofs

Der Schlitzerländer Bienenzüchter Verein lädt alle Imkerinnen und Imker zum monatlichen Stammtisch herzlich ein. Gäste sind willkommen.

Thema: Bienen Fit für den Winter

Im Spätsommer geht es vorrangig darum, die Bienenvölker winterfit zu machen. Die Arbeiten im August ist die Behandlung der Völker gegen die Varroamilbe mit Ameisensäure, wenn keine Biotechnische Maßnahmen durchgeführt wurden, erforderlich. Ebenso erfolgt jetzt die Auffütterung der Völker. Um im Winter versorgt zu sein, tragen Honigbienen Nektar ein und legen große Honigvorräte an. Wenn man diesen Honig erntet, muss man den Bienen einen vollwertigen Ersatz liefern.

Die meisten Imker bieten den Bienen Zuckerwasser als Ersatz an. Dieses ist dem Honig vom Energiegehalt her gleichwertig, aber in seiner Zusammensetzung doch sehr einseitig. Besser ist es, wenn das Winterfutter auch einen Anteil Honig enthält. Futtersirupe verwenden viele Imker, wenn die Einfütterung schnell gehen und die Bienen wenig belasten soll.


Die jungen Ableger aus dem Juli stehen unter meiner besonderen Beobachtung. Nur wenn sie ab Anfang August weiselrichtig sind, haben sie eine Chance, zu überwinterungsfähigen Einheiten heranzuwachsen. Manche Völker weiseln im August still um, auch das bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Immer wieder kommt es vor, dass eine oder 2 Nachschaffungszellen in einigen Völker gepflegt werden. Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass bei den Altweiseln das Sperma in Kürze zu Ende gehen wird oder die Königin anderweitig geschädigt ist. In diesem Fall werden sowohl die alte als auch eine junge Königin nebeneinander geduldet, und zwar so lange, bis die junge Königin in Eilage geht. Stille Umweiselungen im August sind leider immer sehr unsicher, weil es kaum noch reife Drohnen für die Begattung gibt. Erkennt der Imker diesen Zustand nicht, kann das für das Volk das Ende sein. Deshalb immer wachsam die Völker im Auge behalten. Im August ist für die Völker kaum noch mit einer nennenswerten Nektarversorgung zu rechnen. Jeder Imker sollte in seiner Umgebung versuchen, das Pollenangebot zu verbessern.

Durch die rechtzeitige Aussaat von Phacelia und die Anpflanzung von Schneebeeren lässt sich die Pollenversorgung über eine größere Zeitspanne sicherstellen. Die Größe des Brutnestes wird in erheblichem Maße von der Pollenversorgung und vom Futterstand im Bienenvolk bestimmt. Anfang August sollte ein Bienenvolk mindestens ein Drittel seines Wintervorrates besitzen, deshalb erhalten die Völker zu diesem Zeitpunkt eine weitere Futtergabe. Sie wird durch die reichlich vorhandenen Bienen zügig aufgenommen und kurbelt die Brut weiter an. Denn ab August wird der Grundstock für die langlebigen
Winterbienen gelegt.

Monatstreffen am 06.07.2023 19:30Uhr Gaststätte Lindenkrug in Sandlofs

Der Schlitzerländer Bienenzüchter Verein lädt alle Imkerinnen und Imker zum monatlichen Stammtisch herzlich ein. Gäste sind willkommen.


Als Thema wollen wir die Verschiedenen Biotechnischen Varroabekämpfungs Maßnahmen besprechen. Jetzt muss umgehend eine Befalls Kontrolle durchgeführt werden, um den Befall der Völker zu kennen. Jetzt ist es wichtig die Völker stark und gesund auf den Winter
vorzubereiten.

Imkermeister Karl Pfefferle hat einen Leitsatz geschrieben. „um der Jahresmitte rüstet der Bien den Winterschlitten“. Jetzt im Juli steht die letzte Honigernte an und die Spätsommerpflege der Völker beginnt. Die Ableger müssen weiterhin durch Füttern und eine gute Pollenversorgung gefördert werden, damit sie für die Einwinterung min. 8 Waben besetzen. Die Pollenversorgung im Herbst ist sehr wichtig für die Fett- und Eiweißbildung der Winterbienen.

Die vorhandenen Pollenwaben sollen im Brutnest verbleiben, sondern sorgen wir auch, dass frischer Pollen von außen hereinkommt. Weiselrichtige Völker mit guten Königinnen beginnen bald ihre Drohnen abzutreiben, daher ist es die letzte Gelegenheit noch Königinnen zu ziehen.

Bild 1: Bienenköniginn mit Hofstaat. Es handelt sich um eine Carnica Königin.

Bild 2: Schutzhäuschen für 2 Einwabenkästchen (Bekattungskästchen) für Königinnen, um die Königinnen zur gezielten Paarung,

           auf einer Belegstelle aufzustellen. Auf einer Belegstelle stehen Drohnenvölker (Vatervölker) einer gekörten Carnica-Reinzuchtkönigin.

Monatstreffen am 01.06.2023 19:30Uhr Gaststätte Lindenkrug in Sandlofs

Die Schlitzerländer Imker treffen sich am Donnerstag, den 1. Juni 2023 um 19.30 Uhr, im Lindenkrug in Sandlofs zu ihrem monatlichen Stammtisch.

Thema: Honigernte und Ableger pflegen


Der Juni ist der der Monat, in dem in der Regel die erste Honigernte die Frühtracht erfolgt. In der Regel wird diese Frühtracht von einem hohen Rapsanteil dominiert und begleitet von einem Anteil an Obstblüte und Ahorn. Mancherorts wird auch eine Ernte der Löwenzahntracht möglich sein. Ein gleichzeitiges Aufblühen verschiedener Haupttrachten, ist keine Seltenheit mehr und eine Ernte von Sortenhonigen wird immer schwieriger.

Wie entsteht Honig? Die Sammelbienen nehmen Nektar mit dem Rüssel auf und leiten ihn weiter in ihre Honigblase. Im Bienenstock wird das frisch gesammelte Gut über eine lange Futterkette von den Bienen weitergegeben und es wird Wasser entzogen. Anschließend wird der noch unreife Honig in den Zellen eingelagert und über Fächeln der Stockbienen wird im Wasser entzogen. Dabei wird der Zellinhalt immer wieder aufgenommen und in eine andere Zelle umgelagert. Die Honigzellen werden so weiter aufgefüllt und der Honig eingedickt, bis er mit einem Wachsdeckel verschlossen wird. Honig, der im Einheitsglas des Imkerbundes vermarktet wird, muss unter 18% Wassergehalt
liegen, sonst ist er nicht Verkehrsfähig.

Zum Bild: Frisch ausgebaute Honigwabe, mit Beginn der Verdeckelung.  Helmut Lips

Schriftführer
Helmut Lips

Monatstreffen am 04.05.2023 19:30Uhr Gaststätte Lindenkrug in Sandlofs

Imkerstammtisch Schwarmgefahr im Mai


Die Schlitzerländer Imker treffen sich am Donnerstag, den 4. Mai 2023 um 19.30 Uhr,
im Lindenkrug in Sandlofs zu ihrem monatlichen Stammtisch.
Als Thema wollen wir über die Entwicklung und Erweiterung der Völker, sowie Schwarmverhinderung sprechen.

Gäste sind gerne willkommen.


Nach dem kalten und regenreichen April hoffen die Imker und die Bienen auf gutes Bienenwetter, um den
Frühtrachthonig einzutragen. Im April gab es nur 6 Tage, an denen die Bienen mehr Nektar eintragen konnten, wie sie für sich selbst verbrauchten. In dem Wonnemonat Mai gibt es viel zu tun, Ableger bilden, Wabenwerk erneuern und Schwarmvorsorge nicht vergessen. Jetzt haben die Bienenvölker die meiste Energie im Jahr und sie wollen sich vermehren. Vorsicht Schwarmgefahr. In der aufstrebenden Phase des Bienenvolkes sollte im Mai überall ausreichend Tracht vorhanden sein, sodass die Bienen aus dem Vollen schöpfen können.
Jeden Tag schlüpfen ca. 2.000 Jungbienen, da kann es in der Beute schnell zu eng werden. Nun droht auch Schwarmgefahr. Ein auf sich gestellter Schwarm hat kaum Überlebenschancen. Deshalb muss frühzeitig die Entwicklung des Volkes gelenkt werden.

Über eine rege Beteiligung würden wir uns sehr freuen.

Der Vorstand

Bilder, ein Kirschbaum in voller Blüte

Ein starkes Volk ist fit für die Bienensaison

Monatstreffen am 13.04.2023 19:30Uhr Gaststätte Lindenkrug in Sandlofs

Die Schlitzerländer Imker treffen sich am Donnerstag, den 13. April 2023 um 19.30 Uhr,

im Lindenkrug in Sandlofs zu ihrem monatlichen Stammtisch.

Als Thema wollen wir über die Erweiterung der Völker, Ablegerbildung und Schwarmverhinderung

sprechen. Gäste sind natürlich gerne willkommen, wenn Interesse besteht, haben wir noch einen weiteren Punkt vorgesehen zum Thema wie fange ich mit Bienen an und ernte eigenen Honig.

Im April geht es richtig los in den Bienenvölkern- vorausgesetzt Wetter und Trachtangebot machen mit. Die Frühjahrsentwicklung unserer Pflanzen verläuft rasant und hat sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr auf einen kurzen Blühzeitraum komprimiert.

Verschiedene Obstbäume, Schlehen, Johannisbeeren, Ahorn und viele weitere Pflanzenbieten im April ein üppiges Angebot an Pollen und Nektar.

Bei typischem Aprilwetter mit Regen, Schnee und Hagel können in ungünstigen Jahren die Bienen die Tracht nicht ausnutzen. Pflanzen können durch Wärme ihre Entwicklung beschleunigen.

Bienen brauchen jedoch für ihre Entwicklung Zeit und so kann es passieren, dass nicht genügend Sammelbienen zur Verfügung stehen. Ein ausgeglichenes Frühjahr mit gemäßigten Temperaturen würde Bienen und Blüten entgegenkommen.

Jedoch können wir das nicht beeinflussen.

Vor den Fluglöchern sieht man jetzt bei Sonnenschein Jungbienen, die sich einfliegen.

Die Trachtbienen schleppen Pollen und den ersten Nektar nach Hause.

Ein guter Polleneintrag befördert eine zügige Entwicklung der Völker im April.

Dabei erleichtert ein blühendes Umfeld das Sammeln und ist ausschlaggebend für die Größe der Brutfläche und die Entwicklung der Futtersaftdrüsen der frisch geschlüpften Jungbienen, die in wenigen Tagen zu Ammenbienen werden.

Ist bei entsprechender Wärme mit Volltracht zu rechnen, setze ich die mit unbebrüteten Waben und Mittelwänden bestückten Honigräume auf. Der Zeitpunkt ist mit Beginn der Kirschblüte optimal.

Über eine rege Beteiligung würden wir uns sehr freuen.

Der Vorstand

Bilder:  Wildbienenhotel im Bienenmuseum in Weimar und Mittelwand Gießanlage zum Umarbeiten von eigenem Bienenwachs zu Mittelwänden.

Jahreshauptversammlung der Schlitzerländer Imker am 24.03.2023

Jahreshauptversammlung der Schlitzerländer Imker.

Unsere diesjährige Mitgliederversammlung findet am Freitag, 24. März um 19.30 Uhr im DGH Sandlofs statt.

Die Tagesordnung liegt in der Versammlung aus.

Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen.

Über eine rege Beteiligung würden wir uns sehr freuen.

Der Vorstand

Schriftführer Helmut Lips

Monatstreffen am 02.03.2022 19:30Uhr Gaststätte Lindenkrug in Sandlofs

Die Schlitzerländer Imker treffen sich am Donnerstag, den 2. März 2023 um 19.30 Uhr, im Lindenkrug in Sandlofs zu ihrem monatlichen Stammtisch.

Als Thema wollen wir über Imkerarbeiten im März sprechen. Futterkontrollen, Beurteilung der Volksstärke, eventuelle Völkervereinigungen.

Gäste sind natürlich willkommen.

Die Bienen haben bei Temperaturen von 10 – 12 Grad Celsius ihren Reinigungsflug schon gemacht und auch Pollen von der Hasel, Schneeglöckchen und Krokusse eingetragen. Startschuss ist die Salweidenblüte. Die Zeigerpflanze für die Betreuung der Bienenvölker im März stellt die Blüte der Salweide dar. Zu diesem Zeitpunkt brüten die Völker bereits stark.

Der Übergang von den Winterbienen zu den Sommerbienen nimmt jetzt volle Fahrt auf.

Für die Imker/innen bedeutet das, die Mäusegitter an den Fluglöchern zu entfernen und die auf Einer Zarge überwinterten Völker bald zu erweitern. Auffällig im Landschaftsbild sind die männlichen Weidenkätzchen. Sie liefern den Honigbienen und auch den Wildbienen reichlich Pollen zur Aufzucht von Jungbienen. Die relativ unscheinbar erscheinenden Blüten der Salweide versorgen die Bienen hingegen mit reichlich Nektar.

Futterkontrolle

Im März sind immer wieder Kälteeinbrüche zu erwarten. Daher ist darauf zu achten, dass die Völker noch mindestens 5 – 7 Kilogramm Futtervorräte besitzen. Mit zunehmender Bruttätigkeit benötigen die Völker entsprechend mehr Futter.

Es gilt aber immer noch die Regel die Völker möglichst nicht zu stören. Jede Störung bedeutet höherer Futterverbrauch und Stress für die Bienen. Bei jedem öffnen der Völker bricht vorübergehend die Thermoregulation zusammen. Folglich wird man besonders bei niedrigen Temperaturen lieber ganz darauf verzichten und auf äußere Anzeichen achten. Tragen die Bienenbei Flugwetter Pollen ein, sind die Völker auch in Brut. Durch die höhere Futteraufnahme müssen sie jetzt auch öfter einen Reinigungsflug machen.

Weitere Termine:

Freitag, 24. März Mitgliederversammlung

Donnerstag, 13. April Stammtisch

Bild 1: Haselnuss Strauch

Die Hasel hat männliche und weibliche Blüten am selben Strauch. Die weiblichen sind klein und völlig unscheinbar, die männlichen sind gelblich grüne Kätzchen. Die Hasel ist einer der ersten Pollenspender für die Bienen.

Bild 2:

Reger Flugbetrieb der Völker ab 10°, zum Reinigungsflug und Pollensammeln.

Monatstreffen am 02.02.2022 19:30Uhr Gaststätte Lindenkrug in Sandlofs

Die Schlitzerländer Imker treffen sich am Donnerstag, den 2. Februar 2023 um 19.30 Uhr, im Lindenkrug in Sandlofs zu ihrem monatlichen Stammtisch.


Als Thema wollen wir über Winterarbeiten und Futterkontrollen sprechen.
Seit vielen Millionen Jahren überstehen Honigbienen europäische Winter.
Gut eingewinterten Bienenvölker schaden weder wochenlanger bitterer Frost noch sommerliche Adventtemperaturen. Mit ausreichend geeignetem Futter versorgt und gesund (arm an Varroamilben).
Im Oktober mindestens 5.000 Bienen stark, beschränken sich die imkerlich ratsamen Arbeiten im Februar an solchen Völkern auf kurze Kontrollen der Volksstärke und des Futterstandes.
Die Wintertraube ausreichend starker Völkererstreckt sich zu dieser Jahreszeit bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch mindestens über volle 4 Wabengassen. Starke und varroaarme Völker sind die beste Gewähr für eine sichere Überwinterung. Doch sie zehren auch das meiste Futter.
Bereits ab Weihnachten legen starke Völker mit spürbarem Wärmeaufwand Brut für die kommende Saison an. Im Februar schlüpfen schon einige Hundert Jungbienen täglich. Wer brütet „verheizt“ im Februar ca. 2 Kg, im März und April je 4 Kg Futter. Ist noch bis in den April bienenwidriges Wetter vorausgesagt, kann besonders bei einzargig überwinterten Völkern schnell Schmalhans Küchenmeister werden. Es sollten jetzt Anfang Februar noch 10 Kg Futter in den Völkern sein. An einem Tag mit Flugwetter (10- 12°C), sollte man die Futter Vorräte kontrollieren.


Weitere Termine geben wir bekannt.
Donnerstag, 2. März Stammtisch, Freitag, 24. März Mitgliederversammlung
Donnerstag. 13. April Stammtisch

Weihnachtsfeier am 26.November 19:30Uhr

Die Schlitzerländer Imker treffen sich am Samstag den 26. November um 19.30 Uhr im Lindenkrug in Sandlofs zur Weihnachtsfeier.

Draußen am Bienenstand ist es jetzt ruhig und die Bienen halten hoffentlich gut mit Futter versorgt, ihre wohlverdiente Winterruhe.

Sie haben uns dieses Jahr wieder mit reichlich Honig versorgt, den wir jetzt besonders in der kalten Jahreszeit geniesen können.

Honig ist das einzige Lebensmittel, das wie geerntet unmittelbar verzehrt und gelagert werden kann. Die Bienen haben alle dafür notwendigen Arbeiten übernommen.

Bei den Wildbienen überwintern die Königinnen im Winterschlaf. Bei unseren Honigbienen erfolgt die Überwinterung in der Wintertraube, in deren Mitte die Königin, gewärmt und gefüttert wird.

In der Wintertraube halten die Bienen eine Temperatur von 25 Grad.Wobei die Bienen von Außen zum aufwärmen von außen nach innen wechseln.

Es knirscht der Schnee, es klirt das Eis

Bald ist das Jahr herum

und durch die Gassen geht schon leis

das liebe Christkind um.

Ob wir nochmal soviel Schnee bekommen?

Die Bienen bekommen Luft durch den lockeren Schnee und das offenen Bodengitter.

Für den Vorstand

Helmut Lips.